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Tourbeschreibung: Sentiero S.O.S.A.T. (Brenta-Gruppe, Dolomiten)

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Der Bocchette-Weg - Klettersteig-Traumtour der Brenta-Dolomiten



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Datenblatt inklusive Topo des Sentiero S.O.S.A.T. zum Download:
(Hinweis: Bei der Anzeige im Webbrowser können unter Umständen alternative Schriftarten angezeigt werden!)
Sentiero S.O.S.A.T. (Klettersteig-Topo, PDF)
Tourenbeschreibung: Der Bocchette Weg
(PDF)

Schwierigkeitsgrad:
K2/B, I

Zielhöhe:
max. 2400m

Gehzeiten:
Aufstieg vom Rifugio Vallesinella (im Tal süd-östlich von Madonna di Campiglio): 3 Stunden, Rifugio Brentei bis Einsteig: 30 Minuten, Klettersteig: 1,5 Stunden, Abstieg: 3 Stunden.

Höhenmeter:
Vom Tal ausgehend über Rifugio Brentei: 1200 (mit Endstation Tuckett-Hütte),
vom Rifugio Brentei ausgehend: 350 (mit Endstation Tuckett-Hütte), Rückweg ins Tal: 700

Ausgangspunkt:
Optimal: Rifugio Brentei (2182m) im Val Brenta Alta, Talort: Madonna di Campiglio
(hier beschriebene Gehrichtung: von Süden nach Norden)

Hütten:
Rifugio Brentei (2182m, CAI Monza, bewirtschaftet Ende Juni bis Ende September, Tel.: +39(0)465-441244, info@caimonza.it)
Rifugio Tuckett (2272m, bewirtschaftet Ende Juni bis Ende September, Tel.: +39(0)465441226, tuckett.campiglio@tin.it)

Ausrüstung:
Komplette Klettersteig-Sicherheitsausrüstung (Brust- und Hüftgurt, Klettersteigset und Kletterhelm), Steigeisen oder Grödel



Charakter:
Der Sentiero SOSAT gehört nicht zu den drei östlich des Hauptkamms verlaufenden Steigen des klassischen Bocchette-Weges in den Brenta-Dolomiten, wird aber häufig als einfachere Alternative zum schwierigen Sentiero delle Bocchette Alte begangen. Der Klettersteig ist jedoch mehr als eine bloße Ausweichroute. Die äußerst abwechslungsreiche Tour gehört zu den Top-Klettersteigen der Brenta und bietet interessante Klettersteigpassagen mit zahlreichen Leitern, einfache ungesicherte Kletterstellen und Wanderpassagen (zum Teil auf natürlichen Felsbändern) mit grandiosem Bergpanorama. Der Steig umläuft in der hier beschriebenen Richtung die Westflanke der Cima Brenta von Süden nach Norden. Man folgt dem Verlauf der Sonne vom Val Brenta Alta mit seinen Ausblicken auf die majestätischen Gipfel und Scharten des Brenta-Hauptkamms (siehe Fotogalerie) über die zentrale Klettersteig-Passage auf die Westseite des Gebirgsmassivs mit großartigem Fernblick über das grüne Talbecken hinweg auf die schneebedeckten 3000er-Gipfel der Adamello-Gruppe, und schließlich über ein ausgedehntes Geröllfeld ins Hochtal der Vedretta di Brenta inferiore (unterer Brenta Gletscher). Dabei ergeben sich immer wieder neue Ansichten der Brenta und der umliegenden Bergwelt. Der Klettersteig ist nur mäßig schwierig (K2/B). Leitern und Eisenbügel helfen über alle steilen Abschnitte hinweg. An einigen Stellen gibt es ungesicherte Passagen auf natürlichen Felsbändern und einfache Kletterstellen (I), welche trittsicheren und schwindelfreien Bergsteigern keine großen Probleme bereiten sollten (gute Wetterverhältnisse vorausgesetzt). Neben dem Einstieg, der einige Leitern und einfache gesicherte Kletterstellen bietet, handelt es sich nur bei der zentralen Schlucht-Passage um einen klassischen Klettersteig. In dieser überwindet man eine etwa 150 Meter hohe Felswand mithilfe einiger Leitern, Eisensprossen und Drahtseilen. Der Hauptteil des Weges besteht aus Wanderpassagen auf Bändern, Hochebenen und innerhalb eines ausgedehnten Geröllfeldes mit bis zu hausgroßen Felsbrocken. Dank zahlreicher Markierungen (rote Punkte und Steinmänner) fällt die Orientierung sehr leicht. Beim nordseitigen Abstieg zur Tuckett Hütte können vermehrt vereiste Passagen auftreten, da unentwegt Schmelzwasser vom oberen Brenta-Gletscher die schattigen Felswinkel herabrinnt. Hier können Steigeisen oder Grödel sehr hilfreich sein. Die konditionellen Anforderungen sind mittelmäßig. Anfänger sollten in Begleitung einer erfahrenen Person gehen.

Schwierigkeiten:
Zu Beginn überwindet man eine gestufte Schlucht mithilfe zweier Leitern (K2/B) und gelangt zu einem breiten Wanderpfad, der anfangs noch von zwei weiteren kurzen gesicherten Kletterstellen unterbrochen wird (K2/B). Nun folgt ein langer Wanderabschnitt mit Tiefblick auf die Brentei Hütte und Ausblick auf die majestätische Cima Tosa. Nach einigen Minuten wird der Weg immer schmaler und man gelangt zu einer ungesicherten Engstelle, die nur geduckt beziehungsweise kriechend überwunden werden kann (siehe Fotogalerie oder Video). Der Boden ist dank der vielen Handberührungen sehr speckig, trotzdem besteht hier objektiv nur sehr geringe Absturzgefahr, da der "Weg" ausreichend breit ist (ca. 90 cm). Auf die Engstelle folgt ein kleiner Geröllhang, über den man in die zentrale Schlucht-Passage gelangt. Den Auftakt macht die mit 15 Metern längste Leiter des SOSAT-Klettersteigs (siehe Video). Die senkrechte Leiter ist abzuklettern und stellt die kraftraubendste Passage dar (K2/B). Hinter der Leiter geht es wieder aufwärts: Man erklimmt die gegenüber liegende etwa 150 Meter hohe Felswand mithilfe zahlreicher Leitern, Eisenbügeln und Drahtseilen (K2/B). Der spaßige Steigabschnitt ist dabei an keiner Stelle besonders schwierig. Alle sehr steilen Passagen werden mithilfe von Leitern überbrückt. Oben angekommen gelangt man über ein nur teilweise gesichertes Gras bewachsenes Felsband zu einem markanten Felsloch, welches zu durchsteigen ist. Auf dieses folgt unmittelbar der Ausstieg der zentralen Passage. Diese Stelle wird häufig als Ausstieg des SOSAT-Klettersteigs bezeichnet, da von hier an nur noch einige sehr vereinzelte, einfache und kurze gesicherte Abschnitte folgen (K1/A). Zunächst gelangt man jedoch auf einen ausgedehnten Panoramapfad, der nach einigen Gehminuten von einer einfachen Kletterstelle (I) unterbrochen wird. Durch das besagte Geröllfeld gelangt man schließlich in Sichtweite der Tuckett Hütte zum oft vereisten teilweise gesicherten finalen Steigabschnitt (K1/A und I). Eine letzte Leiter bildet den Ausstieg des Klettersteigs. Von hier aus erreicht man in 15 Minuten die Tuckett Hütte.

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Video:

DVD-Trailer: Der Bocchette-Weg - Klettersteig-Traumtour der Brenta-Dolomiten

           

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Passende Literatur, Karten & mehr:
(Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Produktbeschreibungen)


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Karte des genauen Tourverlaufs:
Diese interaktive Landkarte dient als Übersicht über sämtliche Klettersteige des Bocchette-Weges in der Brenta. Sie können die Karte mit der Maus in alle Richtungen ziehen, um den Ausschnitt zu verändern. Der Zoom-Faktor wird auf der Landkarte oben links über das "+" und "-" in der Skala verändert. Das "+" auf der Landkarte bedeutet eine Stufe weiter hinein zoomen, das "-" zeigt entsprechend ein größeres Gebiet. Oben rechts können Sie zwischen einer Satelliten-Ansicht, einer Landkarten-Ansicht, einer Kombination aus beidem und einer Gelände-Ansicht mit Höhenlinien wählen. Für weitere Informationen und Links bezüglich der wichtigsten Stationen der Tour klicken Sie bitte auf die entsprechenden roten Marker. Die Google-Karte der Brenta ist sehr detailliert. Sobald Sie sich für einen der Klettersteige entschieden haben, können Sie durch Verwenden der Zoomfunktion (mindestens zweimal auf "+" drücken) den Detailgrad deutlich erhöhen, so dass sämtliche Pfade und Hütten plastisch erkennbar werden.

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Bildergalerie:
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Hochtal Rifugio Alimonta unterhalb des Torre di Brenta Alpenpflanzen am Wegesrand

Cima Tosa (3173m) Einstieg des Klettersteigs Sentiero SOSAT

  Panorama des Brenta-Hauptkamms

Genussklettern im Sentiero SOSAT

Tiefblick auf die Brentei Hütte Markante Engstelle

   
  Ungesicherte Engstelle

Der zentrale Steigabschnitt Auf der 15 Meter Leiter Die längste Leiter des Sentiero SOSAT

   
  In der Schlucht verkeilter Felsbrocken als Brücke

Klassische Klettersteig-Passagen

Sebastian beim Erklimmen der Felswand Leiterpassage im Sentiero SOSAT    
  Markanter natürlicher Tunnel

Ausstieg der zentralen Klettersteig-Passage

Auf dem westseitigen Panoramapfad Adamello Gebirge    
  Einfache Kletterpassage

Der Panoramapfad Brentagipfel und -türme Blick auf die Tuckett Hütte    
  Vereiste Wegpassage

Vereiste Kletterpassage Die malerisch gelegene Tuckett Hütte      
         
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