Gehzeiten: Abhängig von der persönlichen Kondition
zwischen 4,5 und 5,5 Stunden
Höhenmeter:
Ca. 1570
Ausgangspunkt:
Bergstation des Laurin II-Sesselliftes
(Rosengartenhütte 2339m). Die Talstation liegt
neben der Frommeralm (1743m) an der Straße zwischen dem Feriendorf
Carezza und Tiers.
Charakter:
Der Santnerpass-Klettersteig ist ein
Klassiker in den Dolomiten. Jedoch handelt es sich ausschließlich bei dessen
obersten Abschnitt um eine typische komplett mit Drahtseilen gesicherte
Via Ferrata.
Die meiste Zeit bewegt man sich ungesichert auf natürlichen Bändern und
über einige kleinere Felsbrocken entlang der beeindruckenden
Westabstürze der Rosengartenspitze. Diese sehr alpinen Passagen
verlangen sowohl Trittsicherheit als auch Bergerfahrung. Die Kulisse des
oberen Abschnitts mit seinen hunderte Meter in den Himmel aufragenden
Felszähnen und der imposanten Eisrinne zählt ohne Zweifel zu den
landschaftlich beeindruckensten in den Dolomiten. Auch der Rückweg
bietet mit den berühmten Vajolettürmen, dem Blick in das ostseitige
Vajolettal und der Felskulisse des Tschager-Jochs weitere Highlights.
Schwierigkeiten: Obwohl der Santnerpass als
Einsteiger-Klettersteig gilt, ist ein gewisses Maß an Bergerfahrung und
vor allem Trittsicherheit unbedingte Voraussetzung für den langen
ungesicherten Aufstieg entlang der Westabstürze der Rosengartenspitze.
Dieser beinhaltet einige leichte Kletterpassagen im I. und II.
Schwierigkeitsgrad sowie an manchen Stellen sehr schmale, mit Schotter
und Geröll bedeckte Pfade über natürliche Bänder durch Absturzgelände.
Der Weg ist dabei niemals besonders steil. Einige besonders ausgesetzte
Passagen im oberen Teil sind durch Drahtseile gesichert. Hinter einer
massiven Eisenleiter stellt eine enge Scharte den Übergang in den
gesicherten oberen Abschnitt des Klettersteigs dar, nach deren
Durchstieg man die Schlüsselstelle - eine markante mit Eis gefüllte
Felsrinne - zu Gesicht bekommt. An dieser Stelle führen durchgehende
Drahtseile zunächst mittelschwer über Felsblöcke hinunter zu einer
einfachen Wandquerung und daraufhin zu der besagten Eisrinne. Diese
überwindet man mit Hilfe von lasch gespannten Seilen. Im Frühsommer ist
es ratsam, Steigeisen oder Grödel mitzunehmen. Hinter der Eisrinne folgt
zunächst eine kleine fast senkrechte Steilstufe mit guten Griffen (die
bei Nässe deutlich schwieriger zu überwinden ist) und daraufhin eine
letzte harmlose Passage. Die Orientierung ist im unteren ungesicherten
Abschnitt an einigen Stellen schwierig. Man achte auf Steinmännchen und
ein in roter Farbe geschriebenes “S”.
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rechts können Sie zwischen einer Satelliten-Ansicht, einer
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